"Dialog Digital" - im Austausch mit den Asylhelferkreisen

„Rückblick und Ausblick – Entwicklung des Ehrenamts im Bereich Asyl und Integration" war das Thema beim ersten "Dialog digital" zu dem Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann die Asylhelferkreise eingeladen hatte. Mehr als 130 engagierte Bürgerinnen und Bürger diskutierten mit dem Minister über die aktuelle Situation im Bereich Asyl und Integration.

Innenminister Herrmann und Mitarbeiterinnen des StMI im Sitzungssaal vor einem Bildschirm
© Bayerisches Innenministerium

"Der Austausch mit den Ehrenamtlichen ist mir sehr wichtig! Mit dem neuen Veranstaltungs­format wollen wir unseren Dialog auch in Zeiten der Corona-Pandemie weiter intensivieren. Auch wenn noch viel zu tun ist, können wir stolz auf das Geleistete sein. Den vielen ehrenamtlichen Asylhelferinnen und -helfern möchte ich für ihre wertvolle Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen herzlich danken.“, so der Minister.

Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen diskutierte Herrmann auch Maßnahmen, wie wieder mehr Helferinnen und Helfer für ein Engagement begeistert werden können. Der Minister betonte dabei die Bedeutung der bayerischen Integrationslotsinnen und –lotsen, die die Ehrenamtlichen als kompetente Ansprechpartner vor Ort unterstützen.

"Dialog und gegenseitige Wertschätzung sind unser stärkstes Gegenmittel gegen Rassismus und Intoleranz“, betonte Herrmann abschließend.

Um die Aufgaben und die Verantwortung auf weitere starke Schultern zu verteilen, hat der Freistaat Bayern den Ehrenamtlichen mit den hauptamtlichen Integrationslotsen verlässliche Ansprechpartner zur Seite gestellt. Bayernweit sind derzeit 86 Integrationslotsinnen und –lotsen im Einsatz. Sie berücksichtigen in ihrer Arbeit die örtlichen Gegebenheiten und können damit speziell auf die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen eingehen, erklärte Herrmann.