Herrmann bei Polizeigottesdienst in München
München, 20.01.2014Halt und Orientierung aus dem christlichen Glauben - Innenminister Joachim Herrmann beim traditionellen Polizeigottesdienst: Hochengagierte Polizeiseelsorge bietet unverzichtbare Unterstützung in schwierigen Situationen
+++ Oberkirchenrat Detlev Bierbaum, Mitglied des Landeskirchenrats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, und die landeskirchlichen Beauftragten der evangelischen Polizeiseelsorge in Bayern, Kirchenrätin Hilda Schneider und Kirchenrat Matthias Herling, haben heute zusammen mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und zahlreichen Angehörigen der Bayerischen Polizei in der Münchner Erlöserkirche den traditionellen Polizeigottesdienst gefeiert. In seinem Grußwort nach dem Gottesdienst hob Herrmann die hohe Bedeutung der Bayerischen Polizeiseelsorge hervor: "Unsere hochengagierten Polizeiseelsorgerinnen und Polizeiseelsorger bieten unseren über 40.000 Polizeibediensteten tagtäglich eine unverzichtbare Unterstützung. Unsere Bayerische Polizeiseelsorge steht rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite. Sie gibt selbst in schwierigsten Situationen wichtigen Halt und Orientierung aus dem christlichen Glauben. Das verdient unseren Dank und unsere Anerkennung." +++
Die Polizeiseelsorge in Bayern ist ein ökumenischer Dienst der evangelischen Landeskirche mit den sieben bayerischen katholischen Diözesen. 16 katholische und neun evangelische Polizeiseelsorger leisten ihren Dienst an den Standorten der Bayerischen Bereitschaftspolizei und in den Präsidien, in der berufsethischen Aus- und Fortbildung, Betreuung und liturgischen Begleitung bei den Frauen und Männern der Bayerischen Polizei.
Zu Ehren des Schutzpatrons der Polizei, des Heiligen Sebastians, wird an dessen Gedenktag, den 20. Januar für alle Konfessionen traditionell ein Gottesdienst der Bayerischen Polizei veranstaltet, im jährlichen Wechsel von der katholischen oder der evangelischen Kirche.
Der Heilige Sebastian setzte sich als Hauptmann am Hof des römischen Kaisers Diokletian für das Wohl des Volkes und die Achtung der Menschenwürde ein. Er wurde von Diokletan zum Tode verurteilt, weil er sich zum Christentum bekannte. In der katholischen Kirche wird er als Märtyrer verehrt, auch die evangelische Kirche erinnert an ihn.
Der Frauenchor der Münchner Polizei und das Bläserensemble des Bayerischen Polizeiorchesters umrahmten den Gottesdienst musikalisch.