Philosophische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität
München, 06.02.2014Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zur Sanierung und zu den Entwicklungsperspektiven der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg: "Studierende sollen beste Bedingungen vorfinden - Staatsregierung wird weitere Sanierungsarbeiten und auch zukünftige Entwicklung der Philosophischen Fakultät unterstützen"
+++ Innen- und Bauminister Joachim Herrmann informierte sich heute in Erlangen über den Fortgang der Sanierungsarbeiten an der Philosophischen Fakultät der FAU: "Nun präsentiert sich mir hier ein ganz anders Bild als bei meinem Besuch im vergangenen Jahr. Der erste Bauabschnitt der insgesamt rund 1,5 Millionen Euro teuren Sofort-Sanierungsmaßnahmen wurde bereits im Oktober abgeschlossen, so dass der Hochschulbetrieb zum Wintersemester wieder starten konnte. Die Arbeiter sind jetzt im zweiten Bauabschnitt aktiv. Die Räume dort werden zum Sommersemester wieder zur Verfügung stehen." Auch die benachbarten Philosophentürme werden derzeit saniert. Dort wurde der Brandschutz der Treppenhäuser ertüchtigt. Nun erfolgt die PCB-Sanierung. "Als Bauminister ist es mir wichtig, dass die Studierenden beste Bedingungen an Bayerns zweitgrößter Universität vorfinden. Die Staatsregierung wird deshalb sowohl die weiteren Schritte der Sanierungsarbeiten als auch die zukünftige Entwicklung der Philosophischen Fakultät nachdrücklich unterstützen", ergänzte Herrmann. +++
Herrmann äußerte sich auch zu den langfristigen Entwicklungsperspektiven der Philosophischen Fakultät, die im Zusammenhang mit den Plänen von Siemens zum Bau eines neuen Campus im Süden Erlangens stehen. Der im Zuge der Umsiedlung der Siemens-Mitarbeiter freiwerdende Himbeerpalast steht für eine mögliche universitäre Nutzung zur Diskussion. Laut Herrmann haben erste vorläufige baufachliche Prüfungen durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg ergeben, dass das denkmalgeschützte Gebäude für die Philosophische Fakultät geeignet sei. Hierzu müsse jedoch der Bestand umgebaut, saniert und erweitert werden, insbesondere um zum Beispiel Hörsäle oder ein Bibliothek unterzubringen. Herrmann: "Der Freistaat Bayern ist grundsätzlich bereit, den Himbeerpalast für eine mögliche universitäre Nutzung umzugestalten. Denn diese Variante wäre deutlich kostengünstiger als ein kompletter Neubau." Bevor die Staatliche Bauverwaltung tiefergehend Untersuchungen zum Himbeerpalast durchführen könne, müssten zunächst gemeinsame Festsetzungen zum geplanten Siemens-Campus zwischen Siemens und der Stadt Erlangen wie auch zwischen Siemens und dem Freistaat Bayern getroffen werden.