Eck bei Eröffnung der Münchner Sicherheitsexpo 2016
München, 06.07.2016Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Eröffnung der Münchner Sicherheitsexpo 2016: Sicherheitslage in Bayern Spitze - Mehr Polizisten und bessere Polizeiausstattung - Noch engere Zusammenarbeit mit Sicherheitsunternehmen
+++ "Die Sicherheitslage in Bayern ist absolut Spitze", hat heute Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Eröffnung der Sicherheitsexpo 2016 in München betont, eine der wichtigsten Spezialmessen für Sicherheitstechnik im deutschsprachigen Raum. Dank der bundesweit niedrigsten Kriminalitätsbelastung (ohne ausländerrechtliche Verstöße) und der sehr hohen Aufklärungsquote können laut Eck Bürgerinnen und Bürger in Bayern sicherer leben als anderswo. Das sei insbesondere das Verdienst der Bayerischen Polizei, die ausgezeichnete Arbeit leiste. "Wir haben mit 41.370 Stellen den höchsten Personalstand aller Zeiten und unsere Polizistinnen und Polizisten sind hervorragend ausgebildet", erklärte der Staatssekretär. "Unsere konsequente Sicherheitspolitik und die kontinuierliche Verstärkung der Bayerischen Polizei zahlt sich aus!" Eck kündigte an, dass der Freistaat weiterhin kräftig in die Bayerische Polizei investieren wird. "Wir werden in den nächsten Jahren für noch mehr Personal und eine noch bessere Ausrüstung bei der Bayerischen Polizei sorgen." Damit könne der Vorsprung Bayerns bei der Inneren Sicherheit noch weiter ausgebaut werden. +++
Die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Staat und Sicherheitswirtschaft ist nach den Worten Ecks ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor dafür, dass Bayern bei der Inneren Sicherheit Maßstäbe setzt. "Eine starke Sicherheitswirtschaft bringt Arbeitsplätze, fördert den sozialen Frieden und beugt Kriminalität vor", machte Eck deutlich. Vom großen Know-how und der breiten Produktpalette privater Sicherheitsdienstleister erhofft sich der Staatssekretär viele interessante Anknüpfungspunkte und wichtige Impulse, von denen Staat und Wirtschaft gleichermaßen profitieren. Das verdeutliche beispielsweise der gemeinsame Kampf gegen Cybercrime. Hier habe sich das Cyber-Allianz-Zentrum des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz bereits sehr bewährt. Es dient Unternehmen, Hochschulen und Betreibern kritischer Infrastrukturen als zentraler, vertraulicher und kompetenter Ansprechpartner, wenn es um elektronische Angriffe mit Spionage- oder Sabotagehintergrund geht.
Wie Eck erläuterte, soll die Kooperation mit der Sicherheitswirtschaft noch enger werden. So habe eine Arbeitsgruppe von Vertretern der Bayerischen Polizei und der Sicherheitswirtschaft Vorschläge für eine intensivere Zusammenarbeit erarbeitet. Das Konzept werde derzeit im Rahmen einer 'Pilot-Vereinbarung' zwischen dem bayerischen Innenministerium, den beteiligten Polizeipräsidien, dem Bayerischen Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) sowie dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) erfolgreich erprobt. "Unser Ziel ist, noch frühzeitiger Sicherheitsgefahren zu erkennen, das Entdeckungsrisiko für Straftäter zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken", erläuterte Eck. Beispielsweise sollen Sicherheitsdienstleister bei ihrer täglichen Arbeit auf verdächtige Situationen achten und ihre Beobachtungen schnell an die Polizei weitergeben. Die Bayerische Polizei kann im Gegenzug aktuelle Erkenntnisse zum konkreten Vorgehen von Täterbanden weitergeben, die zum Beispiel bei der Entwicklung von spezieller Sicherungstechnik gegen Einbruch hilfreich sind. Im Mittelpunkt steht unter anderem die engere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Einbruchskriminalität.