Schweinfurt und Eggenfelden sind 'Nationale Projekte des Städtebaus 2016'
München, 13.07.2016Bund fördert national bedeutsame Projekte des Städtebaus in Eggenfelden und Schweinfurt: Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann und Innenstaatssekretär Gerhard Eck freuen sich über 6,5 Millionen Euro für bayerische Vorzeigeprojekte
+++ Der Bund hat heute die Städte Eggenfelden und Schweinfurt für das Bundesprogramm 'Nationale Projekte des Städtebaus' 2016 ausgewählt. Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann gratulierte den beiden Städten und dankte dem Bund für 6,5 Millionen Euro Städtebaufördermittel. „Die hohe Förderung aus dem Bundesprogramm 'Nationale Projekte des Städtebaus' ist eine großartige Investition in die Infrastruktur der Kommunen in Bayern. Mit den Förderschwerpunkten Konversion von Militärflächen, interkommunale Kooperationen sowie barrierefreier und demographiegerechter Umbau werden aktuelle und zukunftsweisende Aufgaben unserer Kommunen aufgegriffen", betonte Baustaatssekretär Gerhard Eck. +++
Die Stadt Schweinfurt erhält zur Konversion der Ledward Barracks Bundesfinanzhilfen in Höhe von rund vier Millionen Euro. Mit dem „Caruspark“ erhält das Gelände der Ledward-Kasernen in Schweinfurt das Rückgrat seiner städtebaulichen Entwicklung. Der Park wirkt als Impulsprojekt für die folgenden Bauabschnitte wie den späteren I-Campus der Fachhochschule Schweinfurt-Würzburg oder studentisches Wohnen und die Stadthalle.
Die Stadt Eggenfelden plant die Revitalisierung der Alten Brauerei in der historischen Hofmark Gern. Dazu erhält sie Bundesfinanzhilfen in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Mit dem Innovationszentrum „RegioLab“ wird in Eggenfelden ein Schlüsselprojekt der interkommunalen Allianz der „Rottaler Hofmarken“ umgesetzt. Die Revitalisierung der ehemaligen Brauerei verbindet sich hier beispielhaft mit der Zukunftsgewandtheit und Anwendung zeitgemäßer Werkzeuge wie der Digitalisierung im ländlichen Raum.
Im Förderprogramm 'Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus' des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit stehen in den Jahren 2014 bis 2017 jährlich rund 50 Millionen Euro für national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Investitionsprojekte zur Verfügung. In den Jahren 2014 und 2015 hatte das Bundesbauministerium bereits Vorzeigeprojekte in Bamberg, Berching, Burghausen, Fürth, Herrieden, Kempten, Regensburg und Thurnau ausgezeichnet. Das Programm ergänzt die Städtebauförderung des Bundes, die in den Jahren 2014 bis 2019 von 455 Millionen Euro auf jährlich 650 Millionen Euro angehoben wurde.
Herrmann und Eck dankten der Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber sowie dem Staatssekretär im Bundesbauministerium, Florian Pronold, für ihren Einsatz zugunsten der bayerischen Kommunen.