Herrmann beim Verbandstag des Bayerischen Fechterverbandes in Nürnberg
München, 14.09.2019Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Verbandstag des Bayerischen Fechterverbandes in Nürnberg: Die Bayerischen Fechter können zu recht Stolz auf das bisher Erreichte sein - Modernisierung schreitet mit Meilenschritten voran - Fechtvereine stärken den Gemeinsinn, sind Wertegemeinschaft und prägen das gesellschaftliche Miteinander
+++ "Der Bayerische Fechterverband kann zu recht Stolz auf das bisher Erreichte sein. Außerdem schreitet die bereits eingeläutete Modernisierung mit Meilenschritten voran." Das sagte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann in seinem Grußwort am 31. ordentlichen Verbandstag des Bayerischen Fechterverbandes zu den Mitgliedern des drittgrößten Landesfachverbandes im Deutschen Fechterverbund. Der Verband leiste einen maßgeblichen Beitrag dazu, dass der organisierte Sport in Bayern eine wichtige Rolle einnimmt, die weit über den bloßen sportlichen und gesundheitlichen Nutzen hinausgeht, so Herrmann. +++
Sportvereine, wie die 85 Vereine des Bayerischen Fechterverbandes mit ihren mehr als 3.000 Mitgliedern prägen laut Herrmann das gesellschaftliche Miteinander in Bayern. Herrmann: "Sie wirken dabei – um mit der Sprache des Fechtens zu sprechen – über die Planche tief in die Gesellschaft hinein." Der Minister misst dem Sport gerade für den Zusammenhalt in unserer zunehmend individualisierten Gesellschaft eine zentrale Bedeutung bei. Der Sport führe Menschen jeglichen Alters, jeglicher sozialer Stellung und jeglicher Herkunft scheinbar mühelos zusammen und stärke so den Gemeinsinn innerhalb unserer Gesellschaft.
Herrmann würdigte auch die riesige Integrationsleistung, die in bayerischen Sportvereinen stattfinde. "Nirgends funktioniert Integration so unbeschwert wie im Sport. Der Sport wirkt als gesellschaftlicher Kitt und bewegt sprichwörtlich die Bevölkerung." Zugleich seien die Fechtvereine eine Wertegemeinschaft. Hier lernten Kinder und Jugendliche wichtige Werte und Teamfähigkeit, Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft, Fairness und Respekt.
Der Sport könne diese Kraft jedoch nur entfalten, wenn es ehrenamtlich Engagierte in den Vereinen gebe, die mit Herzblut ans Werk gehen. Herrmann würdigte deshalb die ehrenamtlich Engagierten in den Fechtervereinen mit den Worten: "Sie leben tagtäglich Werte, die nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Ihre Arbeit und ihr Idealismus im Bayerischen Fechterverband und seine Mitgliedsvereine sind unverzichtbar."