Herrmann zum 'Europäischen Tag des Notrufs' am 11. Februar: Unter '112' europaweit kostenfreie und schnelle Hilfe
München, 10.02.2020Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum 'Europäischen Tag des Notrufs' am 11. Februar: Unter '112' europaweit kostenfreie und schnelle Hilfe - Rettungsgasse ist den Rettungskräften vorbehalten!
+++ Anlässlich des diesjährigen 'Europäischen Tags des Notrufs' am morgigen Dienstag, den 11. Februar, hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann auf die kostenlose europaweite Notfallnummer hingewiesen. "Diese Nummer muss sich jeder merken: Mit der '112' können Sie im Notfall in der gesamten Europäischen Union kostenlos und schnell Hilfe rufen – und zwar sowohl die Feuerwehr als auch den Rettungsdienst", so Herrmann. "Der Tag des Notrufs ist ein guter Anlass, Freunde und Bekannte auf die '112' hinzuweisen, damit sich alle zu jeder Zeit und in jeder Stresssituation daran erinnern. Das kann Leben retten!", so der Minister. +++
Das Innenministerium stellt hierzu unter www.notruf112.bayern.de zahlreiche Informationen bereit. Herrmann erläuterte, es sei unerlässlich im Ernstfall zu wissen, wie man sich richtig verhält und was in den Integrierten Leitstellen mit einem Notruf geschieht. Besonders wichtig sind die sogenannten 'Fünf W': Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen? Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen! Auf der Internetseite können '112'-Aufkleber, Faltblätter und Plakate kostenlos bestellt werden.
Kritik übte Herrmann anlässlich des 'Europäischen Tags des Notrufs' an rücksichtslosen Autofahrern: "Immer wieder behindern Unbelehrbare bei Unfällen die oft lebensnotwendige Hilfe durch die Rettungskräfte. Das ist unverantwortlich und kein Kavaliersdelikt. Die Rettungsgasse ist den Rettungskräften vorbehalten!" Immer wieder würden laut Herrmann Kraftfahrer durch die extra für die Rettungskräfte gebildeten Gassen fahren und damit Einsatzfahrzeugen den Weg versperren.
Auch gegen Gaffer fand der Minister deutliche Worte: "Von anderen Menschen Fotos und Videoaufnahmen anzufertigen, die sich nach einem Unfall mit Schmerzen in größter Notlage befinden und unter schwerem Schock stehen, ist schlicht und ergreifend erbärmlich und nicht hinnehmbar. Allen Gaffern sei gesagt: Verlassen Sie sich darauf, dass unsere Polizei derartige Abscheulichkeiten mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln ahndet", so Herrmann.