Kirchner beim Tag der DLRG Wasserrettung

München, 12.09.2024

Tag der DLRG Wasserrettung: Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner lobt Engagement der Ehrenamtlichen: "365 Tage im Jahr im Einsatz für die Mitmenschen" - Wichtige Stütze im bayerischen Hilfeleistungssystem

+++ Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner hat beim heutigen Tag der DLRG Wasserrettung in Regensburg das große Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gelobt: "Ihnen allen gebührt unsere höchste Anerkennung, denn Sie sind an 365 Tagen im Einsatz für Ihre Mitmenschen. Unermüdlich und mit geballter Tatkraft stehen Sie Ihren Nächsten in der Not zur Seite und retten Leben." Die DLRG nimmt wichtige Rolle im Netzwerk des Hilfeleistungssystems in Bayern ein, in dem die bayerischen Einsatz- und Hilfsorganisationen vertrauensvoll mit dem Freistaat und den Kommunen zusammenarbeiten. "Wir können uns glücklich schätzen, dass wir über ein so gut aufgestelltes Gefahrenabwehrsystem verfügen, das für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sorgt", betonte Kirchner. Wie gut die Zusammenarbeit klappe, habe man zuletzt auch bei der Hochwasserkatastrophe in Bayern im Frühsommer gesehen, bei der durch die enge organisationsübergreifende Vernetzung noch größerer Schaden von der Bevölkerung abgewandt werden konnte. +++

Kirchner bezeichnete Bayern als ein "echtes Ehrenamtsland", das über rund 430.000 Ehrenamtliche in den Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen und dem THW verfüge. "Ein so starker freiwilliger Einsatz ist nicht selbstverständlich!" Daher unterstütze die Staatsregierung das Ehrenamt nach Kräften, etwa bei der Ausgestaltung optimaler Rahmenbedingungen oder durch eine Ehrenamtsversicherung. "Darüber hinaus setzt sich das Innenministerium auch speziell für das sicherheitsrelevante Ehrenamt ein, beispielsweise durch die Kostenerstattung von Einsatzmitteln für die Berg- und Wasserrettungsorganisationen", erklärte Kirchner. Alleine für 2024 sind hierfür 10 Millionen Euro im Haushalt eingeplant.

Auch in den Katastrophenschutz investiert der Freistaat nach Kirchners Worten kräftig. Von 2019 bis 2023 wurden insgesamt 88 Millionen Euro für Investitionen in den Katastrophenschutz bereitgestellt. "Im Doppelhaushalt 2024/2025 wurden diese Mittel deutlich auf nun 90 Millionen Euro für zwei Jahre gesteigert, davon 80 Millionen Euro für das Sonderinvestitionsprogramm Katastrophenschutz 2023", so Kirchner. Damit können wichtige Ausrüstungsgegenstände für die freiwilligen Hilfsorganisationen sowie die Feuerwehren beschafft werden. "Das zeigt: Wir versprechen nicht nur, wir handeln auch!"