Herrmann Schirmherr beim ersten "Frankenderby" der Akut-, Notfall- und Intensivmedizin
München, 13.12.2024Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Schirmherr beim ersten "Frankenderby" der Akut-, Notfall- und Intensivmedizin in Fürth - Zahlreiche Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Rettungsdienstes in Bayern auf den Weg gebracht
+++ Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat heute als Schirmherr das erste „Frankenderby“ der Akut-Notfall-, und Intensivmedizin in Fürth eröffnet. In dem Veranstaltungsprogramm mit dem Titel „FANI 24“ spiegele sich die große Bandbreite der notfallmedizinischen Versorgung wider, so Herrmann, der betonte: "Eine flächendeckende und qualitativ hochwertige notfallmedizinische Versorgung unserer bayerischen Bevölkerung liegt mir persönlich sehr am Herzen. Um die führende Rolle Bayerns weiter zu stärken, sind Veranstaltungen und Gesprächsformate, die den Austausch zwischen den verschiedenen Beteiligten ermöglichen, von entscheidender Bedeutung.“ All diese Mühe wäre jedoch umsonst, wenn nicht die haupt- und ehrenamtlichen, ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag Großartiges leisten würden. +++
Herrmann wies darauf hin, dass die Notfallmedizin zurzeit stark belastet sei. Die Einsatzzahlen im Rettungsdienst sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, mit mehr als zwei Millionen Rettungsdienstereignissen allein im Jahr 2023. Auch die Zahl der Notfallereignisse hat sich in den letzten zehn Jahren um fast 34 Prozent erhöht. Um die Herausforderungen zu meistern, verfolgt Bayern zahlreiche Maßnahmen zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Rettungsdienstes. Dazu gehören die Vernetzung aller Integrierten Leitstellen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sowie innovative Digitalprojekte wie der Telenotarzt und das Notfallregister. „Wir warten nicht auf Berlin. Bayern ist auch im Rettungsdienst Vorreiter“, so Herrmann. Die Ampel-Regierung habe es bis zu ihrem Zerfall nicht geschafft, die angekündigte bundesweite Reform der Notfallversorgung und des Rettungsdienstes umzusetzen.
Das Institut für notfallmedizinische Bildung, das Klinikum Nürnberg, das Klinikum Fürth und die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. haben die FANI 24 organisiert. Das Programm umfasste Impulsvorträge, aktuelle Themenstellungen, Gespräche mit Experten und anwendungsorientierte Workshops, die die große Bandbreite der notfallmedizinischen Versorgung widerspiegeln.